Begutachtungen

Ziel

Pro Jahr gelangen mehr als 120’000 Tonnen Fleisch zumeist aus Massentierhaltungen aus dem Ausland in unser Land. Die tierschützerischen Zustände im Ausland (Tierhaltung, Eingriffe, Transporte, Schlachtung) sind aber im Allgemeinen wesentlich schlechter als hier, Verbesserungen sind dringend nötig. Deshalb setzt sich das Kompetenzzentrum Nutztiere STS dafür ein, dass auch die Bedingungen für diese Tiere verbessert werden, denn Tierschutz hört nicht an der Grenze auf.

In Zusammenarbeit mit

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Auftragspartnern werden Begutachtungen von Tierhaltungen, Tiertransporten und Schlachthöfen im In- und Ausland durchgeführt. Dabei handelt es sich um Projekte im Aufbau mit Entwicklungspotential bezüglich Tierschutz.

Inhalte

Das Kompetenzzentrum Nutztiere begutachtet die Tierhaltung und Schlachtung sowie den Transport auf tierschützerische Mängel und die Einhaltung schweizerischer Tierschutzstandards sowie darüber hinausgehender oder weiterer Vorschriften. 


Der Ist-Zustand und die Defizite werden festgehalten. Es wird aufgezeigt, wie diese Defizite behoben werden können und die Haltung, der Transport und die Schlachtung von Nutzieren aus Sicht des STS verbessert werden sollten.


Bei Bedarf werden Beratungen und Schulungen durchgeführt. 
Im Unterschied zu den unangemeldeten Label-Kontrollen darf diese Zusammenarbeit nicht am Verkaufspunkt ausgelobt werden.

Begutachtungen sind keine Kontrollen

Die Begutachtungen sind eindeutig von den ausschliesslich in der Schweiz durchgeführten Kontrollen abzugrenzen. Begutachtungen erfolgen in der Regel angemeldet und und dienen dem Aufzeigen von Ist-Situationen. Es werden die Weiterentwicklung guter Ansätze und Verbesserungen angeregt, jedoch gibt es keine sanktionierende Wirkung und vorgegebene Wiederholbarkeit.